Weitere Verzögerung würde MVG schaden
Märkischer Kreis. Nach einer Neuberechnung der Kreisverwaltung zur Einführung eines Sozialtickets für den Märkischen Kreis kann die Märkische Verkehrsgesellschaft neues Umsatzpotenzial erwirtschaften und dazu beitragen, dass Defizit der MVG zu senken.
„Das ist seit fast zehn Jahren unsere Argumentation. Schon 2006 haben wir dazu einen entsprechenden Antrag gestellt. Wir könnten schon viel weiter sein“, resümiert Renate Oehmke, Vorsitzende der Kreistagsfraktion. Mit der Einführung eines Sozialtickets werde ein wichtiges Angebot für Menschen mit geringem Einkommen geschaffen und zusätzliche Busfahrgäste angeworben.
Die große Koalition von CDU und SPD habe den BürgerInnen des Märkischen Kreises zehn Jahren lang dieses Angebot bewusst vorenthalten.
Erst die Erkenntnis, dass durch derartige Entscheidungen der Märkische Kreis als Schlusslicht in der Einführung eines Sozialtickets auftaucht, habe sicher dazu geführt von der ablehnenden Haltung abzuweichen.
Die GRÜNEN hoffen nun, dass der Kreistag sich in Gänze für die Einführung des Sozialtickets ausspricht, um weiteren Imageschaden vom Märkischen Kreis und der MVG abzuwenden.
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3. Der Märkische Kreis setzt sich das Ziel, so schnell wie möglich der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW) beizu-treten. Die hierzu notwendigen Vorarbeiten zur Erfüllung der Aufnahmebedingungen wer-den umgehend aufgenommen.
4. Die Zukunftsaufgabe „Nahmobilität“ wird in der Kreisverwaltung künftig im Stellenplan mit mindestens 1,5 Stellen abgebildet. Bezugnehmend auf Punkt 2. ist der Kreis bereit, in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden eine weitere Ausweitung der Personalausstattung in diesem Bereich vorzunehmen, wenn dies gemeinschaftlich zur Umsetzung des Masterplans Radverkehr als erforderlich erachtet wird.
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