Liebe Freundinnen und Freunde,
wir GRÜNEN haben gemeinsam mit der SPD die NRW-Wahlen verloren. Die sehr große Mobilisierung und große Motivation an den Wahlständen, bei den Haustürwahlkämpfen und den tollen Veranstaltungen vor Ort haben ihren Teil dazu beigetragen, dass es am Ende wenigstens dazu gereicht hat, auch weiterhin im Landtag vertreten zu sein. Der Dank an die Aktiven kann hier gar nicht groß genug sein. Trotzdem ist die Enttäuschung natürlich groß. Zwischen der Sympathieträgerin Hannelore Kraft, einem im Wahlkampf zur Höchstform aufgelaufenen Armin Laschet, einer Lindner-Show und der angsteinflößenden AfD konnten wir in der öffentlichen Wahrnehmung mit unseren Themen kaum punkten. Darüber hinaus blies uns der Gegenwind insbesondere bei der Schulpolitik nicht erst im Wahlkampf steif von vorne ins Gesicht. Die Erfahrung hat hier leider gezeigt: Wer sich ständig rechtfertigen muss, kann andere Themen kaum platzieren. Das ist schade, weil wir viel Wichtiges, sei es z.B. in der Klima- und Umweltpolitik, der Verkehrspolitik oder der Wirtschaftspolitik zu sagen haben.
Alles nun aber Schnee von gestern, denn wichtig ist natürlich letztlich, was hinten rausgekommen ist und wie wir nun damit umgehen.
Ein wenig verwundert darf man aber doch über die beinahe grenzenlose Freude bei den Wahlsiegern sein. Wer das zweitschlechteste CDU-Wahlergebnis in NRW eingefahren hat und mit einer Lindner-FDP außer Rand und Band sowie einer profilsuchenden SPD vor der Bundestagswahl Koalitionsgespräche führen muss, wer wie Armin Laschet als liberal gilt, die eigene Partei im Wahlkampf aber spürbar nach rechts gerückt und eine national-rechtskonservative AfD im Nacken hat, dem kann die Freude auch schnell vergehen. Für unser Land mit seiner liberalen, menschlichen und weltoffenen Tradition kann man da nur ein glückliches Händchen wünschen. Also: Glück Auf NRW!
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